Da gibt es die Geschichte, die Vatern immer gerne erzählt hat: „Da hatte Tarantino angerufen und sagte, er bräuchte Musik für seinen Freund George. Und da dachte ich erst, er macht Wahlpropaganda für den George Bush. Nein, sagt er, für George Clooney, der hat von Musik nicht so viel Ahnung, aber er ist mein bester Freund, und ich hab ihm geraten, er solle ihre Musik nehmen. Können Sie mal zuhören? Und da spielte er mir fünf Titel vor, alles aus Edgar Wallace, verschiedene Edgar Wallace. Ich fragte: Nehmt ihr das neu auf? Nein! Nicht neu aufnehmen! Wir übernehmen das 1:1! Und da ist dann eine ganze Sequenz von zwanzig Minuten in dem Film CONFESSIONS OF A DANGEROUS MIND – drei davon stammen aus dem Verrätertor“.
Komponieren mit Würfelglück – Ein musikalisches Experiment im RIAS!
In den späten 50er-Jahren wagte der RIAS (Rundfunk im Amerikanischen Sektor) Berlin ein außergewöhnliches Experiment: Prominente Persönlichkeiten stellten sich der Herausforderung, mit Würfeln eine Melodie zu komponieren!
Die Idee dazu hatten zwei junge Komponisten – einer davon der spätere Kult-Filmkomponist Peter Thomas und Klaus Wüsthoff. Jeder Würfelpunkt stand für eine Note, und so entstand die Musik völlig dem Zufall überlassen. Am Ende entschied eine Jury, welche Komposition die gelungenste war.
Eine spielerische Reise in die Welt der Musik – zwischen Glück, Zufall und echter Kreativität!
Hier ist die Familie vereint in Grünwald – München (1966) – ein Moment voller Liebe und Zusammenhalt. Sinnbildlich thront Cordy als das Familienoberhaupt, nicht nur als Muse, sondern auch als kreative Seele, die alle Texte zu seiner Musik schrieb.
Mit dabei Niccylein, geborgen in Vaterns Händen – eine Erinnerung an unvergessliche Zeiten. Er, der viel zu früh von uns gehen musste, bleibt für immer in unseren Herzen.
Ein Bild, das nicht nur die Vergangenheit einfängt, sondern auch die Verbundenheit unserer Familie widerspiegelt.
Und noch etwas mehr Family….
next generation. Hier mit seinen Enkelkindern Thibaud & Tiano beim Zürcher Filmfestival ….
Sixties-Vibes & kultige Werbe-Tracks!
Wusstet ihr, dass Peter Thomas nicht nur Film- und TV-Soundtracks gemacht hat, sondern auch Werbemusik? 1966 hat er den ARAL-Werbespot mit seinem unverkennbaren Sound veredelt – und dazu gab’s diesen Slogan:
„Den Fortschritt nutzen mit ARAL – ARAL, immer eine gute Wahl.“
Hochwertige Kraftstoffe, Wissenschaftler von Rang und ein Sound, der im Ohr bleibt – pure 60s-Energie!
Peter Thomas & die Entdeckung von Abi & Esther Ofarim
Wusstet ihr, dass Peter Thomas Abi & Esther Ofarim früh entdeckte und ihre Karriere mitprägte? Ein Beispiel ist das Lied „Schatz, geh’ nach Haus“ (1965) – ein ironisch-makaberer Song, der für Aufsehen sorgte. Die Story: Eine Frau ignoriert das Leiden & den Tod ihres Mannes, um weiterzutanzen – erst als sie erfährt, dass er der Gatte tot ist und sie erben wird, eilt sie heim, um ihn „von Herzen zu beweinen“. Diese Wendung war so provokant, dass der Texterin Gil Francropulos (Pseudonym von Cordy Thomas) unterstellt wurde, das Lied rufe zum Gattenmord auf!
Dieser Titel wurde auch von Olli Dittrich interpretiert. Hört doch mal rein
DER GROSSE PREIS – die ikonische Titelmelodie der gleichnamigen Kult-Quizshow mit Wim Thoelke prägte ganze Generationen und lief von 1974 bis 1992 im deutschen Fernsehen. Mit ihrem unverkennbaren Sound ist sie bis heute ein Stück TV-Geschichte.
Lucas Schwantes hat diesen Klassiker mit viel Liebe zum Detail in diesem Clip neu aufbereitet und bringt damit den nostalgischen Glanz vergangener Fernsehzeiten zurück.
Der Original-Titel Originalversion wurde kürzlich bei Muzikbeater als neu veröffentlicht – und damit dieses Stück Fernsehgeschichte musikalisch wieder zugänglich wird.
Hier geht’s zum Clip – ein Muss für alle Fans von Retro-TV und Musiknostalgie!
Peter Thomas & Wim Thoelke – „Ich pfeif euch was“
Auch eine ungewöhnliche musikalische Zusammenarbeit gehört zum vielseitigen Schaffen von Peter Thomas: Gemeinsam mit dem beliebten TV-Moderator Wim Thoelke produzierte er die LP Ich pfeif Euch was. Thoelke, ein begeisterter Blockflötenspieler, stand dabei selbst im Mittelpunkt – mit viel Charme, Witz und Spielfreude. Die Produktion ist ein originelles Zeitdokument, das auf humorvolle Weise Musik und Persönlichkeit vereint – typisch Peter Thomas.
Eine unvergessliche Homage an Peter Thomas des grossartigen schwäbischen Comedian dodokai, der den Deutschen Bundestag die Raumpatrouille singen liess. Eine wahres Meisterstück und das Ganze dabei auf Schwäbisch – allen voran Frau Künast und Frau Merkel!
dodokai habe ich kürzlich in Berlin im SCHWARZEN CAFE zum Mittagessen getroffen. War cool mit ihm und nicht nur spassig, sondern auch tiefgehende Gespräche geführt.
Cordy und Peter Thomas verband eine langjährige Freundschaft mit Hannelore, der Ehefrau von Heino. Hier Hannelore, Cordy und Peter auf einer Feier auf dem Thomashof in Kitzbühel (1978). Wir möchten Heino unser aufrichtiges Mitgefühl für den Verlust seiner grossen Liebe Hannelore aussprechen.
Hier die Raumpatrouille in einer Hip-Hop Version von DJ Spinna. Ist die Verwendung der Raumpatrouille durch DJ Spinna ein Sample, ein Cover, eine Interpolation oder eine Bearbeitung…..? Wie dem auch sei, Vatern hatte zeitlebens seine Mühe mit solch nicht angefragten Samples oder wie er zu sagen pflegte, dem sog. KLAU-Loaden.
Wir halten Sie über spannende Projekte und bevorstehende Veranstaltungen von Peter Thomas Music auf dem Laufenden.
Für Fragen zur Lizenzierung oder zum Label MuZikBeater besuchen Sie bitte https://muzikbeater.de
© 2021 Peter Thomas – Music